01.10.2013

MUHsletter #20: Der erste MUHvie auf MUBI läuft!

Guten Tag. Servus beinand.

Es ist soweit: Ab dem 1. Oktober gibt’s auf der Film-Website mubi.com einen Monat lang den ersten MUHvie zu sehen, also: einen von uns und unseren Spezln von MUBI.com zusammen ausgesuchten Film mit bayerischer Thematik.

MUHvie MUBI was? Zur Erklärung hier mal der entsprechende Text aus der MUH 11.

Interessierte lesen durch und gehen dann flott auf www.mubi.com. Oder?

Der MUHvie auf MUBI

Neu: Jedes Quartal gibt’s auf der Website MUBI.com einen bayerischen Film, ausgewählt von der MUH.

Im Internet gibt’s viel, ja: fast zu viel. Die „arthouse on demand“-Plattform www.mubi.com tritt der Beliebigkeit entgegen und setzt auf eine reduzierte, aber vielfältige Auswahl von 30 hochkarätigen Filmen im Monat. Jeden Tag kommt ein neuer Film hinzu, der dann von MUBI-Abonnenten 30 Tage lang angeschaut werden kann. MUH und MUBI haben sich jetzt zusammengetan und präsentieren jedes Quartal einen besonderen bayerischen Film, den – so viel Wortspiel muss sein – MUHvie der Saison. Zum Auftakt gibt‘s eine Reise mit der Biermösl Blosn.

Plattln in Umtata (D 2007; Regie: Peter Heller; 93 Minuten)

Im Jahr 2007, noch als Biermösl Blosn vereint, machten sich die drei Well-Brüder Hans, Stofferl und Michael mit Kind, Kegel, Alphorn und dem Segen ihres Schutzheiligen Gerhard Polt auf den Weg nach Südafrika. Auf dieser mehrwöchigen Reise entstand „Plattln in Umtata“ unter der Obhut von Regisseur Peter Heller. Der hatte die ganze Sache ins Rollen gebracht: Eigentlich vom WDR für eine Doku über den südafrikanischen Gumboot-Dance beauftragt, fiel ihm die Ähnlichkeit dieses Tanzes zum Schuhplattler auf – der Gedankenschritt zur Biermösl Blosn war dann nicht mehr groß, und die experimentierfreudigen Brüder waren natürlich begeistert dabei. Beim bayerisch-afrikanischen Kulturaustausch wurde schnell klar, was die Musik für eine internationale und Grenzen überwindende Sprache ist; die verschiedensten Menschen muszieren in freundschaftlicher Atmosphäre. Das Besondere an dieser Doku ist, dass man mit der Biermösl Blosn reist und erlebt, statt nur herumgeführt zu werden. Ob in Townships, in Kulturzentren oder im Apartheid-Museum – man entdeckt alles gemeinsam. Echte Bayern und Afrikaner reichen sich die Hände, keine Vertreter aus Wirtschaft oder Politik. Wer sich drauf einlässt, kann von diesem Film (fast) so viele Eindrücke und Faszination mitnehmen wie die Biermösln selbst. Ab dem 1. Oktober gibt‘s „Plattln in Umtata“ einen Monat lang auf MUBI zu sehen.

MUBI ist denkbar einfach und preisgünstig: Einfach auf www.mubi.com registrieren und für 4,95 Euro monatlich kann man auf 30 handverlesene, teils wirklich rare Filme jeglicher Couleur zugreifen; jeden Tag kommt ein neuer dazu, einer fällt hinten raus. Wir finden: Eine Riesensach, dieses MUBI.

Schöne Grüße

die MUHlerei

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